1.Offizielle Pressemitteilung

Trabi „Fritzi“ ist zurück.

Nach einer sechsjährigen Pause gibt Michael Kahlfuss, der als Privatfahrer zwischen 1992 und 2009 im Trabant 601, Toyota Celica und Mitsubishi Lancer 28 Weltmeisterschafts-Läufe bestritt, wieder Gas im Rallyezirkus. Über seine neuen Pläne sprach Jens Demarczyk, ein langjähriger Begleiter von Kahlfuss, mit dem 52jährigen Fahrlehrer aus Möser bei Magdeburg.
Weshalb pausiertest Du eigentlich so lange?
Michael Kahlfuss: Unser früherer Hauptsponsor aus Wernigerode beendete 2009 die Zusammenarbeit nach 15 erfolgreichen Jahren, weil er seine Marketing-Aktivitäten neu ausrichtete. Wir mussten somit eine Weile kleinere Brötchen backen. So richtig weg waren wir aber nie vom Rallye-Sport.
Und mit neuem Sponsor nun ein neuer Anlauf?
Kahlfuss: Richtig. Der Spaß am Rallye fahren kam uns ja nie abhanden. Mit Peter Lehna, dem Geschäftsführer der Colbitzer Brauerei, pflege ich seit über 20 Jahren einen richtig guten Kontakt. Mit unserem Trabi „Fritzi“ hatten wir damals den großen Erfolg zusammen auf die Beine gestellt. Sowas schweißt zusammen.
Wie kam die Zusammenarbeit zustande?
Kahlfuss: Peter und ich besprachen nach dem Motto „Machst Du nochwas und wenn ja, wie?“ einfach die Möglichkeiten einer wieder engeren Zusammenarbeit. So waren wir beim Brauereifest in Colbitz vom 7. bis 9. Mai mit einem originalen Trabi dabei. Dort gabs Rennpappe zum Anfassen und als kleinen Wettbewerb Reifenwechsel nach Zeit.
Ihre Rallyepläne mit „Fritzi“ sehen dann konkret wie aus?
Kahlfuss: Vorerst gibt es ein Rennen vom 19. bis 27. November. Dann gehen wir mit dem Trabi bei der East African Safari Classic Rally an den Start als David gegen bisher 57 übrige Goliaths. Derzeit sind wir dabei, das Auto für den Transport nach Kenia vorzubereiten.
Ihr Team blieb auch unverändert?
Kahlfuss: Wenn, dann fahre ich sowieso nur mit meinem langjährigen Co-Piloten Ronald Bauer aus Neumark in Sachsen. Er ist also wieder mit dabei. Drei Mechaniker begleiten uns. Tassilo Biering, Swen Linz und auch Brockenwirt Daniel Steinhoff schraubt auch wieder mit am getunten Zweitakter.

Mi8