Rallye Neuseeland 2006

Beitrag in der VOLKSSTIMME Sachsen Anhalt
Von Jens Demarczyk
Möser. Seinen 25. Weltmeisterschaftslauf absolviert Hobby-Rallyepilot Michael Kahlfuss zwar erst vom 16. bis 19. November in Neuseeland, doch Schweiß kostet schon die Vorbereitung. Am Montag sollte das Material Richtung Auckland auf die Reise gehen. Es fehlte jedoch der bestellte Container. „Durch einen Übermitttlungsfehler der Spedition wurde der
Container nach Köln statt zu uns nach Möckern geliefert“, berichtete Kahlfuss.
Am Mittwoch traf der Container dann in Möckern ein und mit vier Helfern verstaute Kahlfuss die fünf Tonnen Material. Außer der kompletten Werkstatt- und Küchenausrüstung ist diesmal auch ein Brotbackautomat im Gepäck. „Wir werden immer professioneller. Schon fast wie im Werksteam“,
schmunzelte Kahlfuss’ Freundin Annett Lehmann. Via Rotterdam ist die Fracht mittlerweile auf dem Weg ans andere Ende der Welt. Kahlfuss atmete tief durch: „Das war knapp. Die Spedition hatte in Windeseile diesen Notfallplan parat.“
„Kia Ora“ – Willkommen in der Sprache der Maoris, der Ureinwohner Neuseelands – hieß es derweil auf der Teilnahmebestätigung des Veranstalters in Auckland. „Wir freuen uns auf die „Crazy Germans“ und ihr leckeres Bier“, schrieb Rallye-Managerin Abby Sheppard
per E-Mail an Kahlfuss. Das Team atmet vor der Abreise nach Neuseeland nochmal tief durch. Am 10. November fliegt Kahlfuss und Co. nach Auckland und schlagen ihr Quartier 150km südlich der Hauptstadt in
Hamilton auf.

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